Kinderreporterin Charlotte besucht den Notfall
KINDERREPORTERIN
Besuch auf dem Notfall
In unserem Video trifft Charlotte auf die Notfall-Ärztin Sonja.
Begleiten Sie unsere Kinderreporterin Charlotte:
Weitere Beiträge
Eine gewöhnliche Samstagnacht
Bluthochdruck, Lungenembolie, Alkoholvergiftung, Harnverhalt und einige isolierte Patientinnen und Patienten mit Covid. Die Arbeit auf einer Notfallstation in der Nacht ist anspruchsvoll – nicht nur wegen alkoholisierter Patienten.
Notfall mit Kindern
Der Kanton Solothurn verfügt über kein Kinderspital. Doch mit den beiden Kinderarztpraxen im Kantonsspital Olten und Bürgerspital Solothurn und der Zusammenarbeit mit den Kinderspitälern in Aarau, Basel und Biel ist die notfallärztliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen gewährleistet.
Einblick in ein Ambulanzfahrzeug
Wie sieht eigentlich ein Rettungswagen von innen aus? Entdecken Sie unser virtuell begehbares Ambulanzfahrzeug!
Defibrillatoren richtig einsetzen
ERSTE HILFE
Defibrillatoren richtig einsetzen
Die Überlebenschancen bei einem Herzstillstand können massiv gesteigert werden: Durch die richtige Anwendung von Defibrillatoren. Hier finden Sie Informationen dazu, was im Notfall beachtet werden muss.
Dieses Video informiert Laien über die Verwendung von Defibrillatoren:
Weitere Beiträge
Helfer im Hintergrund
Während eine Patientin oder ein Patient in der Koje liegt und wartet, wird in anderen Bereichen des Spitals jeweils mit Hochdruck am Fall gearbeitet. Ohne Supportdienste wie Radiologie, Apotheke oder Labor könnte die medizinische Notfallversorgung nicht gewährleistet werden.
Kinderreporterin Charlotte besucht den Notfall
Unsere Kinderreporterin Charlotte besucht den Notfall.
Leben retten mit der Herzdruckmassage
ERSTE HILFE
Leben retten mit der Herzdruckmassage
Was tun, wenn jemand das Bewusstsein verliert und aufhört, zu atmen? Die Herzdruckmassage kann Leben retten!
Dieses Video veranschaulicht alles Wichtige rund ums Thema Herzdruckmassage und Wiederbelebung:
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Die stabile Seitenlage
ERSTE HILFE
Stabile Seitenlage
Bewusstlose und selbstständig atmende Notfall-Patient*innen können sich lebensgefährlich an Fremdkörpern verschlucken. Die stabile Seitenlage verschafft Abhilfe.
Das Deutsche Rote Kreuz erklärt, was Nothelfer*Innen bei der stabilen Seitenlagerung beachten müssen:
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«Gefangen in der eigenen Welt»
Andreas Walter war 17 Jahre alt, als sich seine psychische Erkrankung zum ersten Mal zeigte. Sowohl Andreas’ Familie als auch er selbst haben sich in den seither vergangenen 14 Jahren Strategien und Werkzeuge angeeignet, um damit umzugehen.
Sprachbarrieren müssen überwunden werden
Rund 200 000 Menschen in der Schweiz können sich nicht in einer der vier Landessprachen oder auf Englisch verständigen. Das kann im Notfall zu Problemen führen. Es gibt aber Lösungen.
«Das will ich später mal werden»
Manuela Kissling arbeitet als Disponentin in der kantonalen Alarmzentrale. Wie es dazu kam und was eine gute Disponentin ausmacht, lesen Sie im Beitrag.
Einblick in ein Ambulanzfahrzeug
EINBLICK
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Vernetzte Zusammenarbeit
Auf der Notfallstation werden rund um die Uhr sieben Tage die Woche Patientinnen und Patienten mit allen möglichen Erkrankungen oder Verletzungen behandelt. Dazu braucht es klare Prozesse und eine vernetzte Zusammenarbeit. «Thema» nimmt Sie mit auf einen Rundgang durch die Notfallstation im Spital Dornach.
Notfall mit Kindern
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Patienten fühlen sich wie in einem Tunnel
NOTFÄLLE IN DER PSYCHIATRIE
«Patienten fühlen sich wie in einem Tunnel»
Notfälle erfordern immer rasches Handeln, auch in der Psychiatrie. Nicht zuletzt darum, weil eine psychische Krise für die Betroffenen lebensbedrohlich sein kann. Ein Gespräch mit der Leitenden Ärztin Dr. med. Michaela Harzke.
Michaela Harzke, was ist ein psychiatrischer Notfall?
Dr. med. Michaela Harzke: Ein psychiatrischer Notfall ist eine Ausnahmesituation, bei der unverzüglich eine fachliche Beurteilung und Behandlung nötig ist. Es handelt sich um eine objektive medizinische Notfallsituation. Ein konkreter Notfall kann zum Beispiel Suizidalität sein, also der Wunsch, sich das Leben zu nehmen, aber auch ein Verwirrtheitszustand, Angst oder Erregungszustände. Die betroffene Person kann sich selbst nicht mehr helfen, hat möglicherweise eine Bewusstseinsstörung oder ist verwirrt. Oft gibt es auch einen Zusammenbruch der psychosozialen Kommunikation, ein normales Gespräch ist dann nicht mehr möglich.
Notfälle, welche die körperliche Gesundheit betreffen, kündigen sich meistens an. Ist das bei psychiatrischen Notfällen ebenfalls so?
Nein. Psychiatrische Notfälle treten meist unvorhersehbar und sehr plötzlich auf – sowohl bei Menschen mit bestehender psychischer Erkrankung wie auch bei Gesunden. Auch Krisen können eine psychiatrische Notfallbehandlung notwendig machen. Eine Krise ist eine schwere subjektive Notlage. Eine Situation, die für den Betroffenen nicht mehr bewältigbar ist – auch wenn es für Aussenstehende vielleicht anders aussehen mag. Stress und Druck sind sehr subjektive Empfindungen. Dies kann zum Beispiel durch unterschiedliche Lebens- oder Belastungssituationen hervorgerufen werden wie etwa durch den Tod eines Angehörigen, aber genauso auch durch die Geburt eines Kindes oder eine Belastungssituation bei der Arbeit.
Jemand möchte sich das Leben nehmen, wie gehen Sie da vor?
Die meisten Patienten fühlen sich in solchen Situationen wie in einem Tunnel, bei dem der einzige Weg aus dem Tunnel hinaus der Suizid ist. Wir müssen deshalb ergründen, wie realistisch die Suizidgefahr ist, erfragen die Vorgeschichte oder Ereignisse im Umfeld des Patienten. Sehr wichtig ist, dass wir eine therapeutische Beziehung zur betroffenen Person herstellen können. Eine akute Suizidalität schwächt sich in der Regel nach drei Tagen ab. Die meisten dieser Patienten erhalten danach eine stationäre Therapie. Immer wieder kommt es auch zu einer fürsorgerischen Unterbringung, die oder der Betroffene wird also auch gegen ihren Willen behandelt.
Weshalb?
In der Notfallpsychiatrie sind Patientinnen und Patienten schwer krank. Diese Patienten können nicht mehr für sich selbst einstehen. Das betrifft in der Notfallpsychiatrie rund 70 Prozent aller Eintritte. Wenn wir sehen, dass sich jemand selbst oder andere an Leib und Leben gefährden könnte, so sind wir in der Pflicht, eine fürsorgerische Unterbringung anzuordnen. Eine fürsorgerische Unterbringung wird laufend überprüft und sofort aufgehoben, wenn wir den Eindruck haben, dass dies nicht mehr nötig ist. Fast ausnahmslos alle Patienten, die eine Erinnerung daran haben, wie schlecht es ihnen vor der Behandlung gegangen ist, sind rückblickend dankbar und froh, dass wir so gehandelt haben.
Nehmen psychiatrische Notfälle zu?
Obwohl die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen gemessen am Bevölkerungsanteil in den letzten Jahren etwa gleich geblieben ist, gibt es Hinweise darauf, dass die psychiatrischen Notfälle zugenommen haben. Die Tendenz gab es bereits vor Corona. Während der akuten Coronaphasen sind die Aufnahmen insgesamt aber sogar zurückgegangen. Das Thema Einsamkeit spielt bei vielen psychischen Erkrankungen eine sehr grosse Rolle.
Wie wäre es, wenn es den Psychiatrischen Notfall nicht gäbe?
Dann würden wahrscheinlich viele Menschen ihr Leben verlieren, verunglücken, schwer krank werden oder auch andere verletzen.
Krisen und psychiatrische Notfälle
Psychiatrische Notfälle können sich verschiedenartig äussern, beispielsweise durch Panikattacken, Nervenzusammenbrüche oder akute Belastungsreaktionen. Bei solchen Krisen ist eine rasche Unterstützung durch Fachpersonen und unmittelbares Handeln sehr wichtig, um eine Gefahr abzuwenden. Bei solchen Notfällen treten meistens eine Suizidgefahr oder aggressives Verhalten gegenüber Dritten auf.
Notfallnummern Psychiatrie Kanton Solothurn
- Notfall- und Krisenambulanz Solothurn,
Telefon 032 627 11 11 (rund um die Uhr erreichbar) oder Notfallnummer 144 - Notfall- und Krisenambulanz Olten,
Telefon 062 311 52 10 (werktags 8 bis 17 Uhr.
Ausserhalb dieser Zeiten via Notfall und- Krisenambulanz Solothurn) oder Notfallnummer 144
Weitere Informationen zu den Notfall- und Krisenambulanzen der Psychiatrischen Dienste
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Notfälle erfordern immer rasches Handeln, auch in der Psychiatrie. Nicht zuletzt darum, weil eine psychische Krise für die Betroffenen lebensbedrohlich sein kann. Ein Gespräch mit der Leitenden Ärztin Dr. med. Michaela Harzke.
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«Das will ich später mal werden»
Manuela Kissling arbeitet als Disponentin in der kantonalen Alarmzentrale. Wie es dazu kam und was eine gute Disponentin ausmacht, lesen Sie im Beitrag.
Notfall mit Kindern
Der Kanton Solothurn verfügt über kein Kinderspital. Doch mit den beiden Kinderarztpraxen im Kantonsspital Olten und Bürgerspital Solothurn und der Zusammenarbeit mit den Kinderspitälern in Aarau, Basel und Biel ist die notfallärztliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen gewährleistet.
Retter jeden Tag
DER RETTUNGSDIENST DER SOLOTHURNER SPITÄLER
Retter jeden Tag
Rückt ein Ambulanzfahrzeug des Rettungsdienstes der Solothurner Spitäler aus, so handelt es sich in den meisten Fällen glücklicherweise nicht um einen lebensbedrohlichen Notfall. Aber: Jedes Rettungsteam weiss, dass die Situation rasch ändern kann. Ein Besuch im Stützpunkt Oensingen.
Der Alarm ist ein eher dezentes «Tüüt», aber konstant und in jedem Raum des Stützpunkts Oensingen gut hörbar. Die Einsatzmeldung wird in kurzen Stichworten von der Alarmzentrale in Solothurn übermittelt: «Kind, 4,5 Jahre, P1-Päd-L Notfall, Sondersignal. Meldebild: Gegen eine Stange gesprungen, keine Bewusstlosigkeit, blutet im Gesicht.» Einsatzort: Holderbank. Die Rettungssanitäter Ricardo Burgener und Lea Ambühl ziehen ihre Schuhe an und gehen in raschen Schritten zum Einsatzfahrzeug. Ricardo Burgener gibt die Koordinaten auf dem GPS ein, Lea Ambühl fährt mit Blaulicht, im Fachjargon Sondersignal, los. Feierabendverkehr, Stau Richtung Balsthal. Die Autofahrer bilden eine Rettungsgasse. Ricardo Burgener berechnet unterwegs bereits die Medikation. Innert zwölf Minuten ist die Equipe am beschriebenen Einsatzort.
«Bei einer Alarmierung ist wichtig, dass wir die relevanten Details über die betroffene Person, aber auch den exakten Ort und Hinweise, wo es Stau oder Baustellen hat, haben», sagt Dr. med. Oliver Reisten, Chefarzt des Rettungsdienstes der Solothurner Spitäler AG soH. Oliver Reisten hat heute Notarztdienst, er wird bei schweren Fällen mit aufgeboten. Nicht in jedem Fall ist aber der Einsatz eines Arztes nötig. Rettungssanitäterinnen oder Rettungssanitäter HF sind in der Lage, Patientinnen und Patienten medizinisch beurteilen und versorgen zu können. Dank der Positionierung an den drei Standorten Solothurn, Oensingen und Olten ist es möglich, in lebensbedrohlichen Situationen in mehr als 90 Prozent aller Einsätze innerhalb von 15 Minuten vor Ort zu sein.
Anruf bei 144 – diese Angaben sind wichtig
- Wo genau ist der Notfallort? Strasse, Hausnummer, Stockwerk oder exakte Beschreibung der Umgebung
- Was genau ist passiert?
- Wann ist es passiert?
- Beschreibung der Patientin, des Patienten: Alter (oder geschätztes Alter), Atmung, Allgemeinzustand.
- Weitere Angaben: Ist der Patient zum Beispiel eingeklemmt, Gefahren, andere Hinweise.
- Rückrufnummer angeben.
In dringenden Fällen wird die Disponentin oder der Disponent in der Alarmzentrale übrigens noch während des Gesprächs die Ambulanz losschicken.
Das Mädchen weint heftig, das Gesicht voller Blut. Die Mutter erklärt, dass es mit dem Velo in eine Strassenlaterne geprallt sei. Lea Ambühl und Ricardo Burgener nehmen das Mädchen auf die Bahre, beruhigen es, arbeiten routiniert, präzis, konzentriert. Die Wunde – eine Platzwunde auf dem Nasenrücken – wird gereinigt, es werden Puls und Blutsauerstoff gemessen, neurologische Reflexe geprüft, der Körper nach Frakturen abgetastet. Ricardo Burgener gibt dem Mädchen einen Rettungsteddybär. Das beruhigt – und lenkt vor allem ab.
Rund 11 000 Einsätze jährlich leistet der Rettungsdienst der Solothurner Spitäler, davon sind etwa 80 Prozent Primäreinsätze. «Nicht immer bedeutet ein Primäreinsatz aber, dass man mit Sondersignal losfahren muss», sagt Beat Walser, Betrieblicher Leiter des Rettungsdienstes. Es wird nach den drei Stufen P1 bis P3 unterschieden. P1 bedeutet sofortiger Einsatz mit Sondersignal (Blaulicht und Horn) bei einem Notfall mit bestehender oder vermuteter Beeinträchtigung der Vitalfunktionen. P2 ist ein Notfall ohne Beeinträchtigung der Vitalfunktionen ohne Sondersignal, Einsätze der Dringlichkeitsstufe P3 sind Einsätze auf Vorbestellung. Solche Fahrten machen rund 20 Prozent der Einsätze aus. In der Begleitung der Patientinnen und Patienten braucht es Empathie und Einfühlungsvermögen. «Wer nur auf Blaulicht aus ist, ist im Rettungsdienst am falschen Ort», so Beat Walser weiter.
Ricardo Burgener und Lea Ambühl empfehlen, das Mädchen im Kinderspital untersuchen zu lassen, da eine Hirnerschütterung nicht ausgeschlossen werden kann. Die Mutter möchte ins Kinderspital Basel. Sie nimmt neben ihrer Tochter im Rettungsfahrzeug Platz, wir fahren los. Ohne Sondersignal. Nach fünf Minuten teilt Ricardo Burgener mit, dass das Mädchen immer wieder wegdämmern würde und bittet Lea Ambühl, mit Sondersignal weiterzufahren. Man diskutiert den Einsatz eines Rettunghelikopters und berechnet, dass dieser mit Anflugzeit später ankommen würde.
Die Rettungsdienste der soH sind nicht nur für Rettungs- oder Transporteinsätze zuständig, sondern auch für den Betrieb der Notrufnummer 144 sowie für Grossereignisse. Der Rettungsdienst arbeitet eng mit den Flugrettungsorganisationen, den Rettungsdiensten in Grenchen, Aarau und Langenthal, dem Rettungsdienst Nordwestschweiz sowie den weiteren Blaulichtorganisationen Polizei und Feuerwehr zusammen.
Freitagabend und Rückreiseverkehr nach Frankreich und Basel, viele Baustellen. Lea Ambühl fährt hochkonzentriert, die Autos machen den Weg frei, Baustellenarbeiter blockieren sofort den Gegenverkehr und winken das Fahrzeug durch. Lea Ambühl winkt ihnen zu. «Auf die Strassenbauer ist immer Verlass.» Die allermeisten Autofahrerinnen und Autofahrer reagieren richtig. Einzelne nicht. «Am schlimmsten sind die, die Schlangenlinien zu fahren beginnen oder das Tempo nicht verlangsamen», meint Lea Ambühl. Ricardo Burgener meldet nach vorne, dass das Mädchen wieder gut ansprechbar sei.
Ankunft im Kinderspital Basel, wir werden im Schockraum erwartet. Es wird sich herausstellen, dass es glücklicherweise nicht mehr als eine Platzwunde an der Nase war. Das Fahrzeug wird wieder einsatzbereit gemacht. Dazu werden die Instrumente sortiert, der Druck der Sauerstoffflasche überprüft und alles Notwendige gereinigt und desinfiziert. Zurück auf der Autobahn kurzer Stau, wir
fahren an einem Unfall vorbei, es sieht nach Blechschaden aus. Lea Ambühl hält an, fragt kurz nach, ob alles in Ordnung sei – beide Unfallbeteiligten nicken. Wir fahren zurück nach Oensingen.
«Die wichtigste Eigenschaft, die ein Notarzt oder eine Rettungssanitäterin mitbringen muss, ist Gelassenheit», meint Oliver Reisten. Gerade in hektischen Situationen, bei aufgebrachten Menschen, bei Gewalt oder Vorfällen mit Drogen sei es enorm wichtig, mit Überblick und doch fokussiert arbeiten zu können und ruhig zu bleiben. «Die allermeisten Menschen reagieren übrigens sehr positiv, nur wenige sind fordernd oder unfreundlich», ergänzt Beat Walser. Gibt es Einsätze, die einem besonders nahegehen? Ja, meinen beide. Einsätze mit Kindern oder Grossereignisse mit vielen Verletzten. Dazu gibt es auch Nachbesprechungen im Team. «Blut zu sehen ist nicht das Schlimme», ergänzt Oliver Reisten, «aber die Schicksale dahinter, die gehen einem manchmal nahe».
Kaum zurück in Oensingen geht der Alarm los. Wieder ein Unfall mit einem Kind. Ganz in der Nähe. «Meldebild: Kind in den Pool gefallen, hat erbrochen, war blau im Gesicht, unklar, wie lange es im Wasser war.» Diesmal wird der Notarzt mit aufgeboten. Oliver Reisten macht sich zusammen mit dem Assistenzarzt und dem Rettungsdienst-Team bereit und geht in raschen Schritten zum Einsatzfahrzeug.
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Notfall mit Kindern
Der Kanton Solothurn verfügt über kein Kinderspital. Doch mit den beiden Kinderarztpraxen im Kantonsspital Olten und Bürgerspital Solothurn und der Zusammenarbeit mit den Kinderspitälern in Aarau, Basel und Biel ist die notfallärztliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen gewährleistet.
Helfer im Hintergrund
DIE SUPPORTDIENSTE DER NOTFALLABTEILUNGEN
Helfer im Hintergrund
Während eine Patientin oder ein Patient in der Koje liegt und wartet, wird in anderen Bereichen des Spitals jeweils mit Hochdruck am Fall gearbeitet. Ohne Supportdienste wie Radiologie, Apotheke oder Labor könnte die medizinische Notfallversorgung nicht gewährleistet werden.
Prof. Dr. med. Carlos Buitrago Tellez ist ein Mann, der zügig und überlegt spricht: «Eine Notfallstation kann ohne Radiologie ihren Leistungsauftrag nicht vollumfänglich erfüllen.» Genauso wie die Notfallzentren ist auch die Radiologie rund um die Uhr in Betrieb. Patientinnen und Patienten, bei denen zum Beispiel der Verdacht auf einen Knochenbruch oder innere Blutungen besteht, oder bei denen ein Hirnschlag oder eine Lungenentzündung vermutet wird, erhalten eine radiologische Bildgebung. Also ein Röntgen, ein Ultraschall, eine Computer- oder Magnetresonanztomografie oder eine Gefässdarstellung zum Sichtbarmachen der möglichen Ursache der Beschwerden des Patienten. Und das möglichst rasch. «In einer Notfallsituation ist neben der Diagnosestellung Zeit ein wichtiges und lebensrettendes Kriterium», so Carlos Buitrago Tellez.
Da die radiologische Bildgebung stets präziser wird, entdecken Radiologinnen und Radiologen immer häufiger auch Zufallsbefunde, die später abgeklärt werden müssen. Im Notfalldienst besteht die grosse Herausforderung darin, schnell und klar Behandlungsprioritäten festzulegen. «Dazu braucht es eine möglichst stringente Diagnose und eine klare Kommunikation.» Damit die Zusammenarbeit zwischen Radiologie und Notfall asch und reibungslos funktioniert, sind die wichtigsten Abläufe interdisziplinär klar festgelegt und die radiologischen Geräte in der Nähe der Notfallstation positioniert.
Der Notfallbetrieb wäre ohne Apotheke genauso wenig möglich wie ohne Labor oder Radiologie. Am häufigsten gebraucht werden Schmerzmittel, Medikamente mit Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System sowie Beruhigungsmittel. Es kann aber auch sein, dass ein Patient den Notfall aufsuchen muss und ein seltenes Medikament braucht. Dieses wird von der Pflege ausserhalb der Öffnungszeiten in der Apotheke selbst geholt oder, falls nicht vorhanden, bei einem Universitätsspital über einen 24-Stunden-Service bestellt. Im Regelfall sind die Stationsapotheken aber so bestückt, dass der Betrieb über Nacht oder am Wochenende ohne Nachschub möglich ist.
«Wir sind eine Dienstleistungsabteilung. Unsere Kundinnen und Kunden, in diesem Fall Mitarbeitende der Notfallzentren, sollen zufrieden sein mit unseren Leistungen», sagt. Dr. pharm. Marco Greusing, Chefapotheker der Solothurner Spitäler. Im Neubau des Bürgerspitals Solothurn rüstet in der Apotheke seit Kurzem ein Roboter die Medikamente, die Bestellung funktioniert nur noch online. Marco Greusing ist begeistert vom neuen Helfer, der präzise und mit hoher Geschwindigkeit arbeitet. «Und trotzdem bleibt die Kommunikation zwischen Notfall und Apotheke der wichtigste Faktor für eine gute Zusammenarbeit.» Deshalb ist auch regelmässig eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der Spitalapotheke auf der Notfallstation, füllt die Schränke auf und tauscht sich aus. Nur so erfahre man, wo möglicherweise ein Prozess optimiert werden müsse.
Tschsch klack. Und wieder plumpst ein Rohrpostzylinder ins Labor, wird automatisch geöffnet, raus fallen ein Laborblatt mit Analyseaufträgen und Blutröhrchen, die es zu testen gilt. Mit routinierten Handbewegungen nimmt die Biomedizinische Analytikerin das Formular, scannt es ein, registriert die Blutröhrchen und startet umgehend deren weitere Verarbeitung. «Notfallanalytik ist vor allem hochautomatisierte maschinelle Analytik, und der Datenaustausch mit den Geräten funktioniert komplett digital», erklärt Dr. phil. II Philipp Walter, Leiter des Labors der Solothurner Spitäler.
57 Mitarbeitende sorgen dafür, dass jährlich rund 1,8 Millionen Analysen an den drei Laborstandorten in Olten, Solothurn und Dornach ausgeführt werden können. Rund 350 verschiedene Analyseverfahren sind am Institut für Labormedizin verfügbar. Manche Analysen dauern etwas länger, standardisierte Auftragsprofile aus den Notfallzentren jedoch nicht. Dort liegen die Resultate stets innerhalb einer Stunde vor. «Notfälle sind immer zeitkritisch und unsere Arbeit hilft, die richtige Diagnose zu bestimmen und weitere Behandlungsschritte festzulegen», so Philipp Walter. Deshalb arbeitet auch das Labor 24 Stunden am Tag.
Sehen tun sich Mitarbeitende des Notfalls und des Labors fast nie, dafür gibt es die Rohrpost. Alle Laborsysteme, auch die Analysegeräte, sind übrigens stets doppelt vorhanden. Sollte eine Maschine aussteigen, so kann man sofort aufs zweite Gerät umsteigen. Denn auf rasche Laborresultate kann der Notfall auf keinen Fall verzichten.
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Helfer im Hintergrund
Während eine Patientin oder ein Patient in der Koje liegt und wartet, wird in anderen Bereichen des Spitals jeweils mit Hochdruck am Fall gearbeitet. Ohne Supportdienste wie Radiologie, Apotheke oder Labor könnte die medizinische Notfallversorgung nicht gewährleistet werden.
Einblick in ein Ambulanzfahrzeug
Wie sieht eigentlich ein Rettungswagen von innen aus? Entdecken Sie unser virtuell begehbares Ambulanzfahrzeug!
Sprachbarrieren müssen überwunden werden
Rund 200 000 Menschen in der Schweiz können sich nicht in einer der vier Landessprachen oder auf Englisch verständigen. Das kann im Notfall zu Problemen führen. Es gibt aber Lösungen.
«Das will ich später mal werden»
3 FRAGEN AN DIE DISPONENTIN DER ALARMZENTRALE
«Das will ich später mal werden»
Manuela Kissling, wie sind Sie zu Ihrer Arbeit als Disponentin und Rettungssanitäterin gekommen?
Wenn eine Ambulanz vorbeifuhr, sagte ich schon als Kind zu meiner Mutter: «Das will ich später mal werden!» Da eine andere Erstausbildung Voraussetzung ist, wurde ich zuerst Pflegefachfrau. Danach habe ich Rettungssanitäterin und anschliessend
Disponentin auf der Alarmzentrale gelernt. Es ist etwas Schönes, wenn ich es schaffe, Menschen in Not und teilweise auch in Panik
am Telefon abzuholen. Wenn ich helfen kann, einen Patienten durch Anleitung zu stabilisieren, ist viel gewonnen.
Welche Eigenschaften muss eine Disponentin mitbringen?
(lacht) Wenn es jemand gerne mag, wenn die Dinge planbar sind, wird es für diese Person bei uns schwierig sein. Ich schätze es, nie zu wissen, was ein Tag mir bringen wird. Wichtig ist es auch, gut abschalten zu können. Ich weiss oft nicht, was mit jemandem passiert, nachdem die Ambulanz eingetroffen ist, teilweise fragen wir aber bei den Rettungsteams nach. Wir tauschen uns auch im Team darüber aus, wie wir reagiert haben. Das tut gut. Es ist auch sehr wichtig, multitaskingfähig zu sein. Anrufe auf die Nummer 144 müssen immer entgegengenommen werden. Deshalb muss man manchmal mehrere Gespräche parallel führen und im Notfall immer sofort Massnahmen einleiten. Ausserdem muss man Verantwortung tragen können. Denn wenn jemand anruft, müssen wir
entscheiden, ob es ein dringender Einsatz ist oder nicht. Wenn wir die Ambulanz mit Blaulicht losschicken, ist sie in über 90 Prozent der Fälle in weniger als 15 Minuten vor Ort. Manchmal sagen Patienten: «Es ist nicht schlimm, schickt die Ambulanz nicht mit.» Das kann ein schwieriges Abwägen sein.
Was ist Ihnen in den acht Jahren auf der Alarmzentrale besonders in Erinnerung geblieben?
Besondere Fälle bleiben im Gedächtnis. Bei der Wiederbelebung von Neugeborenen kann ich mich noch genau an jedes Detail erinnern. In Erinnerung blieb mir auch ein Systemausfall. Während einer halben Stunde konnten wir nur mit der Magnettafel und dem Funkgerät arbeiten. Für solche Fälle haben wir Rückfallsysteme und sind gut vorbereitet. Aufregend bleibt es aber trotzdem.
Manuela Kissling
ist Disponentin und diplomierte Rettungssanitäterin. Sie arbeitet im Rettungsdienst und in der kantonalen Alarmzentrale. Dort sind
seit 2001 die Polizei, die Feuerwehr und die Sanität in einem Raum untergebracht. Der Kanton Solothurn hat mit der Schaffung dieses
Knotenpunkts schweizweit eine Vorreiterrolle eingenommen. 2020 gingen pro Tag 707 Anrufe in der Zentrale ein.
Weitere Beiträge
Rollenbilder und Geschlechtsidentität,Gendermedizin
«Ohne Scham über alles sprechen können»
Wie reagieren Ihre Patienten, wenn sie von einer Sexualtherapeutin behandelt werden? Anne Timmermann, Urologin und Sexualtherapeutin, gibt Antwort.
Gendermedizin,Rollenbilder und Geschlechtsidentität
Frauen essen vielfältiger
Eine Tafel Schokolade. So gross etwa ist der Unterschied im Tagesbedarf an Kilokalorien zwischen Männern und Frauen. Dahinter stecken aber mehr als nur 500 kcal.
Gendermedizin,Rollenbilder und Geschlechtsidentität
Sich so fühlen, wie man ist
Die sexuelle Identität entwickelt sich bei den allermeisten Kindern und Jugendlichen binär. Das heisst: Sie fühlen sich klar als Mädchen oder Jungen. Rund ein halbes Prozent aber fühlt sich in den falschen Körper hineingeboren oder kann sich mit der zugeteilten Geschlechterrolle nicht identifizieren.
Sprachbarrieren müssen überwunden werden
DOLMETSCHEN IM SPITAL
Sprachbarrieren müssen überwunden werden
Rund 200 000 Menschen in der Schweiz können sich nicht in einer der vier Landessprachen oder auf Englisch verständigen. Das kann im Notfall zu Problemen führen. Es gibt aber Lösungen.
Die türkisch sprechende Patientin ist Mitte 50, spricht kaum ein Wort Deutsch, kommt mit Bauchweh auf den Notfall. Sie zeigt auf ihren Unterleib und erwähnt das Wort «Schmerz» und «lange». Die Patientin hat Gewicht verloren, ihr Allgemeinzustand ist schlecht. Die behandelnde Ärztin möchte wissen, wie lange sie schon Schmerzen hat, wo genau, ob sie erbrechen musste, wie ihr Stuhlgang sei, ob sie Medikamente zu sich nehme, ob sie Allergien habe und vieles mehr. Sie braucht Informationen, um eine Diagnose stellen zu können. Das Beispiel ist fiktiv, solche Situationen sind aber regelmässig auf Notfallstationen anzutreffen. «Um eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung zu gewährleisten, müssen wir mit unseren Patientinnen und Patienten kommunizieren können », sagt Nadia Di Bernardo, Leiterin Fachstelle Integration bei den Solothurner Spitälern. Deshalb sei es von elementarer Wichtigkeit, dass Gesundheitsversorger, in diesem Fall das medizinische Fachpersonal, sich verständigen kann. «Können sie das nicht, laufen wir Gefahr, Patientinnen und Patienten nicht adäquat zu behandeln.»
Menschliches Dolmetschen oder elektronisch
In den Solothurner Spitälern existiert seit vielen Jahren bereits ein Dolmetschkonzept. Der schnellste Weg, im Notfall eine Dolmetscherin oder einen Dolmetscher zu organisieren, geht über den Telefondolmetschdienst, der 24 Stunden am Tag in 60 Sprachen zur Verfügung steht. Zudem stehen auch spitalintern auf allen Abteilungen ausgebildete fremdsprachige Mitarbeitende zur Verfügung, die direkt vor Ort dolmetschen können. «In der Praxis ist es für diese nicht immer einfach, ihren Arbeitsplatz zu verlassen, um als interne Dolmetschende zu übersetzen», so Nadia Di Bernardo. Immer mehr kommen deshalb neue Technologien wie Videodolmetschen oder der Pockettalk, der versuchsweise in den Solothurner Spitälern ausprobiert wird, zum Einsatz. Pockettalk ist ein kleines Gerät in Smartphonegrösse, welches bei Gesprächen mit einfachem Inhalt eine unkomplizierte Liveübersetzung ermöglicht.
Die am häufigsten übersetzten Fremdsprachen* im Spital
- Tamilisch
- Türkisch
- Tigrinya
- Arabisch
- Italienisch, Farsi**, Russisch
- Albanisch
- Spanisch
- Somali, Kurdisch
- Bulgarisch
- Portugiesisch, Serbisch, Bosnisch, Kroatisch, Polnisch
* Gemäss Statistik Telefondolmetschdienst AOZ Medios
** Farsi ist ein Dialekt aus Afghanistan.
Wort für Wort oder sinngemäss übersetzt?
Elektronische Übersetzungsdienste haben aber Grenzen. Immer dann, wenn es um Gefühle geht, wenn in Metaphern gesprochen wird, wenn man vielleicht aus Scham etwas nicht erwähnt, wenn Therapieanordnungen gegeben werden, Einverständniserklärungen eingeholt oder psychiatrische Behandlungen in die Wege geleitet werden müssen. Kurz: wenn die Kommunikation bereits in der Muttersprache anspruchsvoll ist und kulturelle Eigenheiten im Spiel sind. In solchen Fällen ist das sogenannte interkulturelle Dolmetschen zielführender als die reine Sprachübersetzung. «Als Spital sind wir der Chancengerechtigkeit verpflichtet», so Di Bernardo. Chancengerechtigkeit bedeutet aber auch, dass nicht nur fremdsprachige, sondern auch gehörlose, sprechbehinderte, demente oder kognitiv eingeschränkte Menschen einen Anspruch darauf haben, verstanden zu werden.
Es lohnt sich
Der Einsatz von Dolmetschdiensten begründet sich nicht nur ethisch, sondern auch wirtschaftlich: Denn eine exakte Beschreibung des Leidens kann eine teure Diagnostik durch Labor oder Röntgen im besten Fall überflüssig machen und erspart unnötige Konsultationen oder Hospitalisationen.
Die Solothurner Spitäler sind Mitglied des Schweizerischen Netzwerks Swiss Hospitals for Equity – Schweizer Spitäler für Chancengerechtigkeit. In diesem Netzwerk, dem auch die Universitätsspitäler angehören, tauschen sich Fachpersonen über
ihre Erfahrungen aus und erarbeiten gemeinsame Standards. Als Leiterin der Fachstelle Integration koordiniert Nadia Di Bernardo ausserdem im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit das Deutschschweizer Netzwerk.
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Vernetzte Zusammenarbeit
Auf der Notfallstation werden rund um die Uhr sieben Tage die Woche Patientinnen und Patienten mit allen möglichen Erkrankungen oder Verletzungen behandelt. Dazu braucht es klare Prozesse und eine vernetzte Zusammenarbeit. «Thema» nimmt Sie mit auf einen Rundgang durch die Notfallstation im Spital Dornach.
Helfer im Hintergrund
Während eine Patientin oder ein Patient in der Koje liegt und wartet, wird in anderen Bereichen des Spitals jeweils mit Hochdruck am Fall gearbeitet. Ohne Supportdienste wie Radiologie, Apotheke oder Labor könnte die medizinische Notfallversorgung nicht gewährleistet werden.
Eine gewöhnliche Samstagnacht
Bluthochdruck, Lungenembolie, Alkoholvergiftung, Harnverhalt und einige isolierte Patientinnen und Patienten mit Covid. Die Arbeit auf einer Notfallstation in der Nacht ist anspruchsvoll – nicht nur wegen alkoholisierter Patienten.